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Anleihen-ETFs
Alle Rendite-Zuckerl in einem Topf
Mit Anleihen hatten Anleger in den vergangenen Jahren keine große Freude: In der langen Phase der Niedrig- bzw. Nullzinsen warfen festverzinsliche Wertpapiere in der Regel keine oder sogar eine negative Rendite ab. Den Tiefpunkt der Renditeentwicklung erreichte man mit Anleihen im vorigen Jahr, als die Notenbanken begannen, die Leitzinsen anzuheben. Und das in einem Tempo, das viele Marktteilnehmer noch nie zuvor erlebt hatten (siehe Grafik).
Das hatte schwerwiegende Konsequenzen für die Anleihenmärkten, denn steigende Zinsen führen ja bekanntermaßen zu einem Rückgang der Kurse von bereits laufenden Anleihen, die noch mit einem niedrigeren Zins ausgestattet sind. 2022 waren damit selbst bei konservativen Staatsanleihen bester Bonität – sonst ein Hort der Stabilität – zweistellige Verluste keine Seltenheit. Viele Anleihen mit längeren Laufzeiten verzeichneten gar Verluste von über 20 Prozent. Doch nach diesem Kursgemetzel erlebten Anleihen eine Renaissance und bieten das erste Mal seit langer Zeit wieder gute Chancen für Anleger.
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