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Konjunktur

Andere Länder, andere Sitten

Von Hans-Jörg Bruckberger

23.04.2024
Foto von Menschen am Esstisch
Die Zeit, die verschiedene Nationen zum Essen und Trinken aufwenden, variiert beträchtlich.© monkeybusinessimages - GettyImages.com
Abbildung Grafik: Essenszeit pro Tag in den verschiedenen Ländern

Die OECD hat erhoben, wie viel Zeit Menschen in unterschiedlichen Ländern für Tätigkeiten aufwenden. Wenn es um „Personal Care“ geht, also Zeit, die man sich für sich selbst nimmt – das reicht von Körperpflege über Essen, Trinken und Schlafen bis hin zu medizinischer Versorgung –, liegen die Franzosen vorn. Französische Frauen kümmern sich nicht weniger als zwölf Stunden und 41 Minuten pro Tag um sich selbst, bei den französischen Männern sind es mit zwölf Stunden und 23 Minuten nicht viel weniger. 

Mehr als zwei Stunden davon verbringen die Franzosen allein mit Essen und Trinken – auch hierbei sind sie die Nummer eins. Das ist mehr als doppelt so viel wie bei Amerikanern, die innerhalb der OECD die schnellsten Esser und Trinker sind – Fast Food lässt grüßen. Dafür sind die Amerikaner in einer anderen Kategorie weltweit top: 144 Minuten verbringt ein durchschnittlicher US-Bürger pro Tag vor dem Fernseher. 

Zurück zur Kulinarik: Insgesamt nehmen sich neben den Franzosen Süd­europäer am meisten Zeit zum Essen, interessanterweise liegen aber auch Dänemark und die Niederlande unter den Top Ten. Österreich liegt indes unter dem OECD-Schnitt: Nur eine Stunde und 19 Minuten werden pro Tag für ­kulinarische Genüsse aufgewendet.

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