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Technik & Tests
Apple iPhone 15
Evolutionär ist wohl die korrekte Beschreibung der neuen Funktionen, die Apple seiner Generation 15 zugedacht hat. Dem Druck der EU ist der Wechsel vom Lightning- zum USB-C-Ladeanschluss zu verdanken – im normalen iPhone 15 gibt’s die schon etwas angestaubte, von 2012 stammende Version 2.x, im neuen Pro die schnellere und aktuellere Version 3. Das iPhone lässt sich nun mit jedem Ladegerät mit USB-C-Anschluss mit maximal 20 Watt aufladen, es gibt keine Einschränkung wie bisher auf Original-Apple-Zubehör.
Ein Rahmen aus Titan ersetzt das Aluminium der Vorgängermodelle und speckt das iPhone um 20 Gramm ab. Die Rückseite ist nunmehr matt, was deutlich weniger Fingerabdrücke hinterlässt. Die Ecken sind gerundet, was das doch deutlich gewachsene Pro (von 7,85 auf 8,25 Millimeter) trotzdem gut in der Hand liegen lässt. Nach den flippigen Farben des 14er gibt’s jetzt nur mehr blasse Farben, Rahmen und Rückseite sind aber durchgefärbt, die Pros haben weiterhin die Businessfarben. Der Stummschalter wurde durch einen frei belegbaren Schalter ersetzt, das ist gut, ebenso das neue Tele im Pro.
Die Kameras im normalen 15er kennt man aus den Topmodellen der 14er-Generation. Später per Update freigeschaltet wird die Funktion, 3D-Filme aufzunehmen. „Spatial Videos“ sind die Vorbereitung auf die 2024 angekündigte 3D-Brille Vision Pro. Der Fokus von Aufnahmen lässt sich jetzt nachträglich verändern, sodass aus einer normalen Aufnahme ein Porträtfoto mit verschwommenem Hintergrund erzeugt werden kann. Bei den Europa-Modellen gibt’s weiterhin die Option einer echten SIM-Karte, aber auch E-SIM ist möglich. Das Pro ist ab 1.199 und das 15er ab 949 Euro erhältlich.