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Einfach besser anlegen mit Martin Maier
Auch bei Bankeinlagen das Risiko streuen!
Wenn man sein Geld sicher aufbewahren möchte, bringt man es üblicherweise zur Bank. Denn schließlich gelten Einlagen auf Spar- und Girokonten als Hort der Sicherheit – außer, man war Kunde der Silicon Valley Bank, der Credit Suisse, der Autobank, der Anglo Austrian, der Sberbank Europe oder der Commerzialbank Mattersburg …
Bitte nicht falsch verstehen, die heimischen Banken sind in der Regel sehr solide aufgestellt und absolut vertrauenswürdig. Aber Ausnahmen bestätigen ja bekanntermaßen die Regel. Und zum Glück gibt es ja die gesetzlich vorgeschriebene Einlagensicherung, die jedem Kunden Einlagen bis zu einer Höhe von 100.000 Euro pro Bank absichert.
Aber bei Beträgen darüber greift die Einlagensicherung eben nicht mehr. Und diese Grenze wird häufiger überschritten, als man annehmen könnte – insbesondere bei vermögenden Menschen und bei Firmenkunden, wo rasch 100.000 Euro und mehr zusammenkommen.
Daher sollte man auch bei Bankeinlagen nicht alles auf eine Karte setzen, sondern Beträge über 100.000 Euro auf mehrere Institute streuen. Für größere Vermögen gibt es noch eine Alternative: Euro-Geldmarkt- und Anleihenfonds mit kurzlaufenden Eurostaatsanleihen bester Bonität unterliegen nur geringfügigen Kursschwankungen, sind jederzeit handelbar und fallen als Sondervermögen im Fall einer Bankpleite nicht in die Konkursmasse der Bank.