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US-Aktienmarkt
Aufstieg der „gefallenen Engel“
Die ersten Wochen im heurigen Börsenjahr waren wie Balsam auf den Wunden der Investoren, die 2022 zudem oft auch noch die schmerzvollen Verluste am Anleihemarkt verkraften mussten. Doch aktuell stellt sich für die Investoren nun die berechtigte Frage, ob man auch den weiteren Jahresverlauf positiv einschätzen kann oder die Aufwärtsphase nur eine Gegenbewegung nach dem Verlustjahr 2022 darstellt.
Optimisten vs. Pessimisten
Wie so oft finden sich sowohl auf Seite der Optimisten als auch für Pessimisten ausreichend Argumente für den möglichen weiteren Verlauf der Aktienkurse in den USA. Nach einem kräftigen Indexplus seit den Tiefstständen des vierten Quartals 2022 erwarten sich die Haussiers nun weitere Anstiege, gestützt auf eine Erholung der Konjunktur mit einer sehr erfreulichen Situation am Arbeitsmarkt, auf eine relativ einschätzbare Inflations- und Zinstendenz, auf umfangreiche und rekordhohe Subventionsprogramme seitens der Regierung und der Festigung der USA als global führende Wirtschaftsmacht.
Die Pessimisten sehen hingegen Gewitterwolken am Börsenhimmel von vielen Seiten herannahen: Die Vereinigten Staaten kämpfen mit einer Stagflation (also einem Wirtschaftsrückgang oder -stillstand, gepaart mit einer hohen Inflation), unveränderten Ängsten vor weiteren Zinsanstiegen, wieder steigenden Arbeitslosenraten, höheren privaten und öffentlichen Schuldenquoten und einer Zuspitzung der bereits angespannten geopolitischen Lage (Taiwan-China, Ukraine).
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