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„Büro und Hotel sind ähnlicher als gedacht“
Franz Jurkowitsch steuert Warimpex von Wien aus. In Österreich hat das Unternehmen seine letzte Immobilie im Vorjahr verkauft.
© florian rainer / eiland.wien

Interview

„Büro und Hotel sind ähnlicher als gedacht“

Franz Jurkowitsch, Chef des Osteuropa-Pioniers Warimpex, über den schmerzhaften Rückzug aus Russland, warum er auf Polen setzt und Büros Hotels immer ähnlicher werden.

Von Robert Wiedersich

04.02.2025
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Im Oktober 2024 gab Warimpex nach rund 30 Jahren den Rückzug aus Russland bekannt. Laut dem Vorstandsvorsitzenden Franz Jurkowitsch ein schmerzhafter Schritt, der das Konzernergebnis des Vorjahres ­voraussichtlich mit rund 76 Millionen Euro negativ beeinflussen wird.

GEWINN: War der Verkauf der ­Warimpex-Immobilien in Sankt ­Petersburg alternativlos?

Jurkowitsch: Wir hatten in Russland eine gute Mieterstruktur und waren immer voll vermietet. Auch unser ­Hotel in Sankt Petersburg lief gut. Letztlich war es eine Frage der Risikoeinschätzung. Es ist nicht absehbar, wann der Krieg beendet wird. Das Umfeld wurde immer schwieriger. Auch bei Finanzierungen für unser Geschäft ­außerhalb Russlands kam immer wieder die Frage nach unserem Russland-Exposure.

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