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Interview
„Das beste Szenario für die Märkte sind zwei bis vier Prozent Inflation“
Die Stimmung beim diesjährigen traditionellen Jahresausblick der Oberbank in Wien war nicht so schlecht, wie es die herben Verluste an den Finanzmärkten im Vorjahr eigentlich erwarten ließen. Wesentlich dazu beigetragen haben wohl auch die aus Linz angereisten Experten Erich Stadlberger, Leiter des Private Banking der Oberbank, und Alois Wögerbauer, Geschäftsführer der 3 Banken-Generali Investment, aus deren Sicht das Jahr 2023 auch Chancen für Anleger bieten würde.
GEWINN: Sie haben in Ihrem Ausblick für 2023 den Krieg in der Ukraine nur am Rand erwähnt. Spielt er aus Sicht von Anlegern keine Rolle mehr?
Wögerbauer: Es gibt derzeit keine neuen Erkenntnisse, die unsere Anlageentscheidungen massiv beeinflussen würden. Eine weitere schwere Eskalation des Konflikts kann man sich nicht wirklich vorstellen. Ich persönlich glaube daher, dass das Risiko von Rückschlägen am Finanzmarkt, ausgelöst durch den Ukrainekrieg, bei aller Vorsicht gering ist.
Stadlberger: Auch wir sehen hier keine weitere Eskalation und haben daher eine derartige Entwicklung bei unseren wahrscheinlichsten Szenarien für 2023 ausgeklammert.
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