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Porträt: Dieter Strehl, Piatnik
Der Spielmacher
„Gesellschaftsspiele haben das Potenzial, die Menschen zum Lachen zu bringen, sie stärken die Gemeinschaft und machen Freude“, ist Piatnik-Geschäftsführer Dieter Strehl überzeugt. Der 65-Jährige ist der Ururenkel des Firmengründers Ferdinand Piatnik und leitet das zu 100 Prozent im Familienbesitz stehende, mittlerweile 200 Jahre alte Unternehmen in sechster Generation (siehe Kasten „Unternehmensgeschichte“). An seiner Seite steht Wolfgang Mayr-Kern, der nicht zur Familie gehört und die Verantwortung für die Bereiche Produktion, IT und Technik trägt. Strehl kümmert sich um „alles andere“, wie er sagt – dazu gehören Finanzen, Sales, die kaufmännischen Agenden, Vertriebsgesellschaften und das Produktsortiment. „Ich finde es wichtig, dass in einem Familienunternehmen auch Familienmitglieder tätig sind, aber es dürfen nicht zu viele sein, damit man den Blick von außen nicht verliert“, so der Firmenchef zur bewusst so gestalteten Doppelspitze. Strehl selbst ist einer von derzeit 14 Gesellschaftern. Er hält 20 Prozent der Unternehmensanteile, die im Übrigen nur direkte Nachkommen erwerben oder erben können. Über die Jahre pendelte sich die Zahl der Gesellschafter bei etwa einem Dutzend ein. Strehl nennt eine Bandbreite: „Vor 30 Jahren waren es 18, vor 100 Jahren zwölf.“
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