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Die Inflation bleibt hoch – so schützen Sie sich davor!
Laut Einschätzung der Experten der Raiff­eisen Bank International sollten die Leitzinsen der EZB bis 2025 deutlich über 2,5 Prozent bleiben.

Inflationsschutzzertifikate

Die Inflation bleibt hoch – so schützen Sie sich davor!

Die Preissteigerungen sind viel hartnäckiger als gedacht. Und nur sehr wenige Anlagenmöglichkeiten bieten einen direkten Schutz vor Kaufkraftverlust. 

Von Clemens Peleska

28.06.2023

Die Raiffeisen Bank International (RBI) sieht Europa weiterhin einem erhöhten und strukturellen Inflationsdruck ausgesetzt. Die ausgegebenen Inflationserwartungen liegen bis ins Jahr 2025 deutlich über den Zielwerten der Europäischen Zentralbank. Eine längerfristige Verfestigung der Güter- und Dienstleistungsinflation scheint sehr wahrscheinlich. „Außerdem erwarten wir auch längerfristig erhöhte Leitzinsen. Diese sollten bis 2025 deutlich über 2,5 Prozent bleiben. Es spricht vieles dafür, dass sich Geldpolitik und Reaktionsfunktion der EZB nachhaltig verändert haben“, sagt Gunter Deuber, Chefökonom der Raiffeisen Bank International (siehe Grafik).

Für die Aktienmärkte erwartet der Experte auf kurze Sicht eine volatile Seitwärtsbewegung, bis mehr Sicherheit in Bezug auf die Wirtschaftsentwicklung in den USA sowie die weitere Zins- und Geldpolitik der Zentralbanken herrscht.

Inflationsschutz notwendig

„Mit diesem Ausblick bestätigt sich die Wichtigkeit von Inflationsschutz und Kaufkraftabsicherung im Portfolio. Mit Zertifikaten gelingt beides nachweislich“, meint Heike Arbter, Leiterin von Raiffeisen Zertifikate. Die RBI bietet seit Sommer 2021 durch regelmäßige Emissionen der Zertifikatserie „Europa Inflations Bonus&Sicherheit“ passende Produkte. Hierbei handelt es sich um Bonuszertifikate auf Basis des europäischen Aktienindex Euro Stoxx 50, die an die Inflationsentwicklung gekoppelt sind. Es wird ein jährlicher Fixzinssatz plus Extrazinssatz in Höhe der Inflation ausbezahlt. So kann eine stabile Rendite in allen Marktphasen, auch in Krisenzeiten, erzielt werden.

Damit ein Investment in diese Produkte Sinn macht, müssen Anleger von weiterhin hoher Inflation und einem Ausbleiben eines größeren Crashs am Aktienmarkt ausgehen. Die eingebaute „Barriere“ von 49 Prozent darf durch einen Crash an den europäischen Börsen nicht unterschritten werden, sonst verfällt das Zertifikat. „In dieser Serie liegt der durchschnittlich bezahlte Zinssatz seit 2022 bei 9,3 Prozent“, erklärt Arbter.

Das Thema Inflation ist in der breiten Bevölkerung derzeit jedenfalls besonders dringend. So merkt die Raiffeisen Bank International, dass nicht nur bestehende Kunden, sondern auch Neueinsteiger Zertifikate zur Inflationsabsicherung im Portfolio nutzen. „Die Kombination aus Rendite und Sicherheit sorgt hier für kontinuierliches Wachstum und hohe Nachfrage von Seiten unserer Kunden. Das ausstehende Volumen hat sich seit 2010 von 75 auf 750 Millionen Euro verzehnfacht“, so die Zertifikate-Expertin.

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