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Die jüngsten Aufsichtsräte Österreichs
Jasmin Chalendi, Aufsichts­rätin des Facultas-Verlags: „Ich habe nie verstanden, warum dort nur 50-Jährige sitzen.“
© Privat

Aufsichtsräte

Die jüngsten Aufsichtsräte Österreichs

Woran denken Sie, wenn Sie Aufsichtsrat hören? An die eingeschworenen Old Boys Clubs reifer Herren, aufgelockert durch gelegentlich eingestreute Quotenfrauen? Es geht auch ­anders.

Von Erich Brenner und Andrea Lehky

24.04.2023
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Noch muss man sie suchen, die jungen Aufsichtsräte. Nur knapp vier Prozent aller Aufsichtsräte (AR) sind laut Corporate Governance Monitor (CGM) 2022 jünger als 40 Jahre. Doch es gibt sie, Frauen und Männer in ­ihren frühen Zwanzigern. Man findet sie nicht in ATX-Konzernen, aber in gewichtigen Organisationen. Der jüngste ins heimische ­Firmenbuch im Familienunternehmen eingetragene Aufsichtsrat war letztes Jahr gerade mal 18 Jahre jung (siehe Tabelle unten). Zum Vergleich: AR-Mitglieder sind im Altersmedian 57 Jahre alt, AR-Vorsitzende 63. Im Schnitt hat ein AR zwölf Mitglieder (sechs bis neun bei kleinen und mittleren Unternehmen, 15 in der Finanzbranche).

Was bei den Jungen auffällt: Pflichten, Verantwortung und Haftung schüchtern sie nicht ein. Sie erfüllen ihre Funktion mit Idealismus und Zuversicht – und ohne finanzielles ­Interesse.

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