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Porträt: Alfred und Andreas Riedl, Jacques Lemans
Die Rolex für den kleinen Mann
„Bua, was machst du? Wird das denn gut gehen?“ – so fiel die erste Reaktion von Alfred Riedls Eltern aus, als er ihnen 1974 im zarten Alter von 25 Jahren verkündete, sich mit dem Einstieg ins Uhrenbusiness selbstständig zu machen. Sein Vater, Beamter und begeisterter Fußballer, hätte ihn lieber weiter im gelernten Beruf als Elektrotechniker gesehen, das war für Riedl aber keine Option. „Ich habe die Skepsis schon verstanden, mich aber trotzdem nicht von meinen Plänen abbringen lassen“, so der heute 74-Jährige, der damals im Zuge einer Weiterbildung bei Siemens in Deutschland arbeitete. Über den bayrischen FC Starnberg, dessen Fußballmannschaft er zu dieser Zeit angehörte, lernte er einen Freund kennen, der ihm den Vertrieb seiner Uhren in Österreich und den östlich angrenzenden Ländern anvertraute. Riedl erwies sich als Verkaufstalent, als der Freund sein Interesse am Business verlor, bot er es ihm zur Übernahme an.
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