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Wie Anleger von steigenden Zinsen profitieren
Endlich wieder Zinsen!
Als GEWINN vor ziemlich genau einem Jahr, im Jänner 2022, die damals aktuellen Sparzinsen unter die Lupe nahm, bot sich heimischen Sparern noch ein ziemlich trostloser Anblick: Damals waren 0,125 Prozent Zinsen das höchste der Gefühle, das man für täglich fällige Einlagen erreichen konnte. Damit war selbst für die nach Jahren in der „Zinswüste“ leiderprobten Sparer ein absoluter Tiefpunkt erreicht (siehe Grafik).
Doch seither hat sich aus Anlegersicht einiges getan: Aktuell sind für tägliches Geld im Bestfall zwischen einem und zwei Prozent zu erwarten, auf dreijährige Bindungen sind sogar drei Prozent möglich, wie unsere Übersicht zeigt.
Innerhalb von nur neun Monaten erhöhte die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) den Leitzins von 0,25 auf 4,5 Prozent (jeweils oberes Ende der Bandbreite).
Für Sparprodukte noch relevanter als der Leitzins ist der Einlagesatz. Dieser Referenzzinssatz für die EZB-Einlagefazilität ist jener Zinssatz, den Geschäftsbanken im Euroraum erhalten, wenn sie kurzfristig nicht benötigtes Zentralbankgeld bei der Europäischen Zentralbank anlegen. Er lag Ende Jänner bei zwei Prozent.
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