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Mischfonds
Fonds: Jetzt wird wieder gemixt
Lange Zeit galten Mischfonds quasi als das „allwettertaugliche“ Produkt der Fondsbranche, weil sie durch die Mischung mehrerer Anlageklassen für alle Marktlagen gerüstet sein sollten. Typischerweise enthält ein klassischer Mischfonds zumindest Aktien und Anleihen. Diese beiden Anlageklassen weisen unterschiedliche Eigenschaften auf: Aktien bieten langfristig höhere Renditen, unterliegen jedoch größeren Wertschwankungen. Anleihen hingegen bieten stabilere, aber niedrigere Renditen. Über viele Jahre lieferten Fonds dieser Art schöne Renditen bei reduziertem Risiko. Dann kam 2022.
Verluste 2022, Erholung 2023
2022 war aus Anlegersicht ein historisch schlechtes Jahr, weil es sowohl bei Aktien als auch bei Anleihen zum Teil massive Verluste mit sich brachte. Das war davor etwa in den USA, wo es die längsten Zeitreihen für den Finanzmarkt gibt, seit 1927 erst sieben Mal vorgekommen. „Anleihen erzielten die schwächste Performance der vergangenen 97 Jahre. Bei Aktien sah es nicht viel besser aus“, analysiert Sebastian Dörr von der Investmentgesellschaft HQ Trust.
So mussten selbst konservative Mischfonds, die sich durch einen hohen Anteil eigentlich stabiler Anleihen auszeichnen, im Jahr 2022 hohe Verluste verbuchen.
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