Hauptinhalt
Technik & Tests
Gardena Multireiniger
Ab 156 Euro gibt es das modulare, akkubetriebene Bürstenset, ein Wasserschlauch wird zusätzlich angesteckt. In zwei Ausstattungskategorien, Patio und Universal, kann wahlweise eine einfach zu wechselnde rotierende Rund- oder eine Walzenbürste verwendet werden. Terrassenflächen, Gehwege, Fensterbänke, Gartenmöbel, Garagentore, aber auch Rollläden lassen sich mit den Bürsten unterschiedlicher Härte sauber reinigen. Die Walzenbürste ist 19 cm breit, vorne wird das Reinigungswasser aus zwei Düsen herausgespritzt.
Für eine saubere Reinigung eines fünf Jahre alten Holzwegs muss man dann schon mehrfach an einer Stelle arbeiten, bis auch der Grünbelag und die Moose aus dem alten Holz entfernt sind. Mir ist so eine Reinigung lieber als die mit dem scharfen Strahl eines Hochdruckreinigers, der beim Holz mehr zerstört als er reinigt. Mit der sanften Tellerbürste habe ich sogar den Grünbelag von der Thermofassade entfernen können, dank Verlängerung im Stecksystem bis über drei Meter Höhe.
Im Testpaket war ein 2,5 Ah Akku enthalten, der rund 20 Minuten durchhält, bevor er für rund eine Stunde wieder ans Ladegerät muss. Somit vermisst man nicht den Kabelsalat eines stromgebundenen Geräts, aber wegen des anzuschließenden Wasserschlauchs ist die Freiheit der Bewegung trotzdem eingeschränkt. Für eine noch bessere Reinigungsleistung können Seifenstäbchen etc. genutzt werden.
Der 18V Akku ist neben Gardena auch in Geräten von Bosch, Husqarna, Flymo und allen Partnern in der „Power for All – Allince“ nutzbar. Achtung, es gibt auch Sets ohne Akku für jene, die den Systemakku schon zu Haus haben. Das angekündigte „Kinderspiel“ bei der Reinigung bleibt aber aus, da die Bürste für saubere Ergebnisse kraftvoll auf den Hartboden gedrückt werden muss.