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Neues aus dem Grundbuch
Hallmann kauft weitere Kika/Leiner-Häuser von Signa
Im November des Vorjahres dementierte Kika/Leiner das Gerücht, dass mehrere Standorte verkauft werden sollen. Alle 42 Möbelhäuser sollen erhalten bleiben. Allerdings hat die Mutter von Kika/Leiner, der Signa-Konzern, mehrere Immobilien verkauft, in denen die Filialen eingemietet sind. Dabei handelt es sich um den Kika in der Sandleitengasse in Wien-Ottakring (mehr dazu lesen Sie in der GEWINN-Jänner-Ausgabe) und die Leiner-Häuser in Linz und Wels. Das Paket wurde für knapp 42 Millionen Euro an ein Unternehmen der Hallmann Holding verkauft, die im Eigentum des Selfmade-Immobilien-Milliardärs Klemens Hallmann steht. Der Möbelverkauf läuft aktuell weiter, Kika/Leiner bleibt Mieter der Häuser.
Der Kauf von Kika/Leiner-Standorten ist für Hallmann nicht neu, allerdings kaufte er bisher nur bereits geschlossene Filialen, die er einer neuen Nutzung zuführt. So ist die Hallmann-Holding bzw. ihre Tochter Süba seit November auch Eigentümer des ehemaligen Leiner-Stammhauses am St. Pöltner Rathausplatz. Der Kaufpreis betrug hier 12,3 Millionen Euro. Auf dem 9.100 Quadratmeter großen Grundstück sind unter anderem ein Hotel, ein Konferenzzentrum, Geschäfte und Wohnungen geplant, aber kein Möbelhaus.
Schon länger im Besitz der Hallmann Holding ist der frühere Leiner im Zentrum von Wr. Neustadt, auf dem ein neues Viertel mit 500 Wohnungen entstehen soll. Auch der geschlossene Kika in Vösendorf an der Wiener Stadtgrenze gehört Hallmann. Hier ist die Nachnutzung noch offen.