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Interview mit Unicredit-Bank-Austria-Chef Ivan Vlaho
„In Österreich sehen wir keine Bank, die wir kaufen wollen!“
GEWINN-Herausgeber Georg Wailand verriet er die weitreichenden Pläne des Instituts in Österreich. Da ist einiges an Dynamik drin, nur ein Knalleffekt fehlt: Die Unicredit hat derzeit in Österreich keine Bank im Fadenkreuz, die sie kaufen möchte. Ivan Vlaho mit offenem Visier: „Dazu bräuchte es eine Gelegenheit, aber die sehen wir gegenwärtig nicht.“ Denn die „Big Deals“ macht Unicredit-Boss Andrea Orcel anderswo: 2024 hat er sich beispielsweise ziemlich überraschend und schnell an der deutschen Commerzbank mit einer Minderheit beteiligt. Und in Italien bot Unicredit schlanke zehn Milliarden Euro für den Mitbewerber Banco BPM, der sich flugs in eine andere Finanz-Liaison flüchtete. Denn bei der Unicredit weiß man, dass dort mit Orcel ein Stratege auf der Kapitänsbrücke steht, der seine Ziele präzise zu erreichen versucht.
GEWINN: Die Unicredit wurde kürzlich zur „Globalen Bank des Jahres 2024“ gekürt. Die Jury zeigte sich von den Partnerschaften und Investitionen in ganz Europa beeindruckt. Was bedeutet das für Ihre Tätigkeit in Österreich?
Vlaho: Natürlich freuen wir uns über die Auszeichnung. Und selbstverständlich haben wir für Österreich eine klare Strategie.
GEWINN: Und die wäre?
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