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Technik & Tests
Kein „Was hast du gesagt?“ mehr
Die Hearing Buds (399 Euro) des schwedischen Spezialisten Doro helfen, Höreinschränkungen auszugleichen. (Sprech-)Stimmen werden verstärkt, um die Verständlichkeit zu verbessern, Schallspitzen werden durch die integrierte Geräuschkontrolle abgemildert, und zwei um 20 Prozent größere Lautsprecher im Vergleich zu üblichen Headsets sorgen für voluminöse Musikwiedergabe in Hi-Fi-Qualität.
Für glasklaren Sound bei Gesprächen sind zwei Mikrofone verantwortlich, die mit geringer Latenz (Verzögerung) de facto Lippensynchronizität bei Gesprächen garantieren, und das bei bis zu 14 Stunden Akkulaufzeit. Die Hearing Buds ersetzen keine medizinischen Hörgeräte, wie sie bei Schwerhörigkeit zum Einsatz kommen, sondern unterstützen besseres Hören drinnen und draußen. Voreingestellte Klangkulissen optimieren das Hörerlebnis etwa bei Gesprächen in Restaurants, beim Fernsehen oder bei Aktivitäten im Freien. Das nervige Nachfragen – „Was hast du gesagt?“ – entfällt in Zukunft.
Mit der obligaten App (iOS und Android) lässt sich auch das individuelle Hörvermögen testen und ein persönliches Hörprofil erstellen. Ertappt, bei mir entdeckt Doro eine unterschiedliche Hörleistung und verstärkt technisch das Hören des linken Ohres. Die Buds sind wasserdicht (IP52), mit drei unterschiedlichen Silikonstöpseln anpassbar und per Bluetooth als Headsets zum Telefonieren koppelbar. Per Tap-Control, also Antippen, lassen sich Telefonate annehmen oder individuelle Steuerungsfunktionen per App einstellen (doro.com).