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Geldanlage
Mangelndes Wissen hält Österreicher von Börsen fern
Es ist kein Geheimnis: Österreicherinnen und Österreicher bevorzugen konservative Sparformen. „Drei Viertel setzen auf klassisches Sparen, nur ein knappes Viertel nutzt Fonds oder Aktien als Anlageform. Grund für die geringe Nutzung des Kapitalmarkts sind die Angst vor Verlusten, die unsichere wirtschaftliche Lage und das fehlende Finanzwissen“, fasst Gerald Resch, Generalsekretär des Bankenverbandes, knapp zusammen. Zum „klassischen Sparen“ zählen vor allem Onlinespar- und Girokonten, aber auch das Sparbuch und Bausparverträge. Sieben von zehn Österreicherinnen und Österreichern machen sich jedoch Sorgen, dass ihr Erspartes durch die derzeitige Inflation weniger wird. „Geldentwertung ist die zweitgrößte Sorge, die die Inflation auslöst, gleich nach dem teurer werdenden täglichen Einkauf“, sagt Resch.
Besonders alarmierend ist in diesem Zusammenhang das fehlende Finanzwissen. Die vorgelegte Studie zeigt: Ein Drittel der Befragten weiß einfach nicht, dass drei Prozent Sparzinsen die Kaufkraft bei aktueller Inflation nicht erhalten können. Dieses Unwissen könnte erklären, warum in Österreich immer noch nur gespart statt investiert wird.
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