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Portrait Maria Löflund© Takeda Manufacturing Austria/www.gregorschweinester.com

Takeda Manufacturing Austria AG

Maria Löflund ist neue Vorständin

Von Erich Brenner

08.05.2023

Takeda Wien ist eines der größten plasma-verarbeitenden Werke der Welt und im Takeda-Netzwerk. Aus dem wertvollen Rohstoff des menschlichen Blutplasmas werden in Wien 17 unterschiedliche Therapien hergestellt. Diese Produkte können das Leben von Patienten mit Hämophilie, primären Immundefekten und weiteren seltenen, chronischen und genetischen Erkrankungen verlängern und verbessern. Von Plasmafraktionierung, Formulierung, Aufreinigung der Proteine über Abfüllung und Qualitätskontrolle bis zu Verpackung und Versand läuft der gesamte Prozess an einem Standort.

Über 4.500 Mitarbeiter tragen dazu bei, dass Medikamente aus Österreich in über 100 Länder weltweit gelangen. Das österreichische Produktportfolio hilft Patienten unter anderem in den Bereichen Onkologie, seltene metabolische Erkrankungen, Gastroenterologie und Immunologie.

Die promovierte Chemikerin Maria Löflund (49) übernimmt die Leitung der Wiener Produktionsstätten von Takeda und wird auch in den Vorstand der Takeda Manufacturing Austria AG berufen werden.

In ihrer letzten Funktion als Site Head von Lonza in den Niederlanden, baute Löflund den Standort von 200 auf 400 Mitarbeitende aus, startete ein Programm zur ständigen Inspektionsbereitschaft, führte mehrere neue Produkte ein und implementierte eine Produktionslinie für mRNA im Fast-Track-Modus. Davor hatte sie viele globale und lokale, technische Leitungsfunktionen in der Prozessentwicklung, Pharmaproduktion und im Qualitätsmanagement vom heutigen Unternehmen Takeda.

Die Finnin lebte bereits viele Jahre in Österreich. Sie hat an der Technischen Universität Wien studiert und ihre Karriere bei einem Vorgängerunternehmen von Takeda in Österreich begonnen.

Löflund übernimmt die Position von Karl-Heinz Hofbauer, der den Produktionsstandort in Wien über zwölf Jahre leitete. Hofbauer steigt in die internationale Rolle des Head of Global Manufacturing Sciences für den Plasmabereich von Takeda auf, bleibt physisch aber in Wien. Manufacturing Sciences ist die wichtige Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Produktion, um das kontinuierliche Wachstum der globalen Plasmaproduktion voranzutreiben. 

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