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Tipp der Woche
Photovoltaik: Noch schnell Fördergeld beantragen
Die Rekordsumme von 600 Millionen Euro Fördergeld pumpt die Regierung heuer in den Ausbau von PV-Anlagen. Damit soll auch der Rückstau an Förderanträgen aus dem Vorjahr aufgelöst werden. 2022 sorgte das Fördersystem für Ärger bei vielen Antragstellern, die keine Förderung ergatterten und es beim nächsten Termin erneut probieren mussten. Das soll heuer nicht mehr passieren. Bisher gab es drei Fördercalls der Oemag. Der vierte und letzte Fördercall startete am 9. Oktober und endet am 23. Oktober. Alle Infos dazu finden Sie unter eag-abwicklungsstelle.at.
Je schneller man einreicht, desto größer ist die Chance, Fördergeld zu erhalten. Bei den bisherigen Calls bekamen aber alle Anträge eine Förderzusage. Neu ist seit 2023, dass private Anlagen bis zu einer Größe von 20 kWp, die bei der Oemag nicht zum Zug kommen, automatisch auf die Förderschiene des Klima- und Energiefonds (KLIEN) umgeleitet werden. Bis zu einer Größe von 10 kWp gibt es 285 Euro pro kWp, darüber 250 Euro (bis 20 kWp). Bei Stromspeichern beträgt die Förderung 200 Euro pro kWh.
Mitte Oktober gab die Regierung bekannt, dass ab 2024 die Umsatzsteuer beim Kauf einer privaten Photovoltaikanlage gestrichen wird. Diese Maßnahme ersetzt die bisherige Bundesförderung. Die Umsatzsteuerbefreiung soll für Anlagen bis zu einer Größe von 35kWp gelten.