Hauptinhalt
Konjunktur
Radfahrer legen eine Pause ein
Nach dem Höchststand im Jahr 2022 verzeichnete der europäische Fahrradmarkt 2023 einen Abschwung mit einem Umsatzrückgang um neun Prozent. Deutschland und die Niederlande zeigten mit je minus vier Prozent nur leichte Veränderungen zum Vorjahr, während die Umsätze in Spanien um 23 Prozent gefallen sind. Österreich liegt mit einem Rückgang von minus 17 Prozent im unteren Mittel der untersuchten Länder. Drei Viertel des Fahrradabsatzes in Österreich entfallen bereits auf E-Bikes. Das geht aus einer Analyse von EY hervor. Die Zukunftsaussichten für den Fahrradmarkt seien dennoch positiv. „Seit dem Ausbruch der Pandemie gleicht die Nachfrage nach Fahrrädern einer Achterbahnfahrt“, erklärt Martin Unger, Leiter Konsumgüter und Handel bei EY Österreich und Partner bei EY-Parthenon.