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Sonnenenergie
So rechnet sich Ihre Photovoltaik-Anlage
Die stark gesunkenen Einspeisetarife haben bei den Interessenten zu einem Umdenken geführt. Wollten viele vor zwei Jahren noch jeden freien Quadratmeter ihres Daches mit PV-Modulen zupflastern, um so viel Strom wie möglich zu produzieren, steht nun wieder der Bedarf des eigenen Haushalts im Vordergrund. Möglichst große Überschüsse zu produzieren und sie dann um wenige Cent einzuspeisen, ist kein gutes Geschäft mehr. Je mehr Strom direkt selbst verbraucht wird, desto wirtschaftlicher.
Als Orientierung dient der Stromverbrauch des Haushalts. Ein Zweipersonenhaushalt verbraucht in Österreich laut E-Control 3.100 kWh pro Jahr, ein Vierpersonenhaushalt fast 5.000 kWh. Mit einer fünf kWp starken Anlage hätte man also den Jahresstrombedarf gedeckt. Zumindest rein rechnerisch. Einerseits produziert die Anlage in der Nacht keinen Strom, andererseits fällt im Winter die Produktionsleistung so stark, dass man trotzdem Strom aus dem Netz zukaufen muss. In der Praxis verbraucht man ungefähr ein Drittel des erzeugten Stroms über das Jahr direkt im Haus. Ob mehr oder weniger, hängt auch davon ab, wie viel man untertags zu Hause ist und ob man z. B. seinen Warmwasserspeicher mit überschüssigem Strom aufheizen kann. „Extreme Optimierer schaffen bis zu 45 Prozent“, beobachtet Verbund-Geschäftsführer Vitula.
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