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Rechenmodell

So viel CO₂ verbraucht ein Elektrogerät

Von Michaela Schellner

28.05.2024
Refurbed-Co-Gründer Peter Windischhofer und Paul Rudorf
Refurbed-Co-Gründer Peter Windischhofer und Paul Rudorf vom Fraunhofer-Austria-Institut bei der Präsentation des neuen Berechnungsmodells.© refurbed

Um erstmals transparente Ökobilanzdaten für elektronische Geräte zur Verfügung stellen zu können, hat der Onlinemarktplatz Refurbed gemeinsam mit dem Fraunhofer-Austria-Institut ein Rechenmodell entwickelt. Damit kann im Handumdrehen der ökologische Fußabdruck von Smartphones, Tablets und Laptops ermittelt werden. Insgesamt wurden 10.000 Modelle analysiert und auf wissenschaftlich fundierter Basis drei ökologische Kennzahlen generiert. Das sind der CO₂-Ausstoß bei Neuerzeugung vs. bei Refurbishment, der Wasserverbrauch bei Neukauf vs. Refurbishmentprozess und die Einsparung von Elektroschrott durch Refurbishment statt Neukauf. Damit könne man jedermann und jederfrau nun Daten anbieten, die bei der Kaufentscheidung helfen. Denn die ökologische Wirkung von Geräten ist für die Kunden neben Kosten und Qualität immer wichtiger, sind Refurbed-Co-Gründer Peter Windischhofer und Paul Rudorf vom Fraunhofer-Austria-Institut überzeugt.

Am Beispiel des iPhone 11 Pro Max (512 GB) lässt sich eindrucksvoll darstellen, wie hoch das CO₂-Einsparungspotenzial eines wiederaufbereiteten Smartphones im Vergleich zur Neuanschaffung ist. Hier lassen sich stolze 102,6 kg CO₂ einsparen. Bei den Laptops können beim Apple Macbook Pro 2022 M2 (13,3 Zoll) 589,6 kg CO₂ eingespart werden, und bei den Tablets liefert das Huawei MatePad SE (10.4 Zoll, 4 GB+ 64 GB) mit 82,4 kg CO₂-Einsparung ein überraschendes Ergebnis. „An diesen Werten kann man deutlich erkennen, wie viel Einfluss individuelle Kaufentscheidungen auf unsere Umwelt haben. Allein bei diesen drei Geräten ist die Einsparung von deutlich über einer halben Tonne CO₂ gegenüber dem Neukauf möglich“, so Windischhofer.

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