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Energiesparen
So viel Fördergeld gibt es 2023 für Sanierung und Heizungstausch
Es muss nicht gleich die Komplettsanierung des Hauses sein. Im Rahmen des Sanierungsschecks des Bundes wird auch die Sanierung einzelner Bauteile gefördert. So gelten Fenstertausch, Dämmung der Außenwand, der untersten Geschoßdecke oder der obersten Geschoßdecke bzw. des Dachs jeweils als Einzelbauteilsanierung. Es kann allerdings immer nur eine Maßnahme pro Förderaktion gefördert werden. Bis zu 50 Prozent der Kosten (maximaler Förderbetrag 3.000 Euro) werden heuer gefördert. Bisher waren es 30 Prozent.
Wer mehrere Maßnahmen gleichzeitig durchführt, kann sich diese im Rahmen einer Teilsanierung (Reduktion des Heizwärmebedarfs um mindestens 40 Prozent) oder einer umfassenden Sanierung fördern lassen. Gefördert werden wieder bis zu 50 Prozent der Kosten. Bei der Teilsanierung sind das maximal 6.000 Euro, bei der umfassenden Sanierung je nach erreichtem Standard zwischen 9.000 und 14.000 Euro. Wer mit nachwachsenden Rohstoffen dämmt, bekommt noch zusätzliche Fördermittel.
Die Förderungen gelten für Einfamilien- und Reihenhäuser, die älter als 20 Jahre sind. Für mehrgeschoßige Wohnhäuser gibt es eigene Förderungen. Alle Infos zur Fördereinreichung finden Sie auf sanierungsscheck23.at.
Fortgesetzt wird heuer auch die Förderaktion „Raus aus Öl und Gas“. Wer die Gasheizung durch eine Wärmepumpe, eine Holzzentralheizung oder einen Fernwärmeanschluss ersetzt, bekommt maximal 50 Prozent der Investitionskosten oder 9.500 Euro. Beim Tausch der Ölheizung gibt es 7.500 Euro. Wer in einem Ortszentrum von Gas auf Fernwärme umsteigt, erhält 2.000 Euro extra. Und wer zusätzlich noch eine thermische Solaranlage (keine Photovoltaikanlage) installiert, bekommt 1.500 Euro Solarbonus.
Alle Infos zur Fördereinreichung finden Sie auf kesseltausch.at.