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EVN AG
Stefan Stallinger wird Teil des neuen Dreiervorstands
Was passiert, wenn ein Spieler von Rapid zu Salzburg wechselt? Ein Shitstorm der Wiener Fans. Wenn er hingegen ins Ausland wechselt, sind die Fans stolz, weil ja nur gute Spieler von guten Vereinen abgeworben werden. In der Wirtschaft ist das anscheinend anders – hier gibt es Unternehmen, die stolz sind, wenn ein Vorstand von einem Bundesland ins andere wechselt. Wie im Fall der Energie AG Oberösterreich, deren Presseaussendung über den Wechsel von Technikvorstand Stefan Stallinger sehr an den Wechsel eines Fußballers ins Ausland erinnert. Hier einige Auszüge:
Die Energie AG Oberösterreich erweist sich einmal mehr als Kaderschmiede für Österreichs Energieversorgungsunternehmern: Nach Michael Baminger, der als bisheriger Vertriebschef der Energie AG neuer CEO der Salzburg AG geworden ist, wird Technikvorstand Stefan Stallinger im 2. Quartal 2024 nach Niederösterreich zur EVN AG wechseln. Der Aufsichtsratsvorsitzende der Energie AG Oberösterreich, Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner, betont dazu: „Stefan Stallinger hat mich schon vor einigen Wochen über das Angebot der EVN AG an ihn informiert. Der Ruf aus Niederösterreich unterstreicht einmal mehr die hervorragende Arbeit, die Stallinger für Oberösterreichs Landesenergieversorger und Dienstleistungskonzern geleistet hat, davon mehr als sechs Jahre im Vorstand. Stallinger hat in dieser Zeit einen wichtigen Beitrag für die nötigen Weichenstellungen zur Umsetzung der Energiewende in Oberösterreich geleistet.“
… „Dieser Wechsel in das Führungsgremium des börsenotierten Unternehmens EVN AG bedeutet für Stefan Stallinger eine große Chance, zu der wir ihm herzlich gratulieren und ihm keine Hindernisse in den Weg legen wollen. Um die Nachbesetzung dieser wichtigen Vorstandsfunktion bestmöglich vorzubereiten und vollziehen zu können, ist der Wechsel von Stallinger zur EVN AG im 2. Quartal des kommenden Jahres geplant“, unterstreicht Landesrat Achleitner weiters.
Und was sagt die EVN AG dazu?
Bei der EVN AG ist die Freude über den Einstieg Stallingers naturgemäß groß. Als Mitglied des neuen Vorstandsteams, das in der Aufsichtsratssitzung vom 13.12. für eine jeweils fünfjährige Funktionsperiode einstimmig beschlossen wurde , soll er dazu beitragen, die Energiezukunft Niederösterreichs zu sichern.
Stallinger folgt als neuer Technikvorstand (CTO) auf das bisherige Vorstandsmitglied Franz Mittermayer. Mittermayer legt sein Mandat pensionsbedingt mit Ablauf des 31. März 2024 zurück. Stallinger ist zukünftig zuständig für Erzeugung, Netze, Umwelt und technisches Management. In seiner bisherigen Laufbahn hat der studierte Wirtschaftsingenieur seit 2003 unterschiedliche Stationen beim oberösterreichischen Energieversorger, unter anderem als Geschäftsführer der Energie AG Oberösterreich Tech Services GmbH, durchlaufen. Im Rahmen seiner Ausbildung absolvierte er Managementprogramme u.a. in Hongkong und Atlanta.
Die neue Finanzvorständin (CFO) der EVN AG verfügt über langjährige Erfahrung in nationalen und internationalen Industrieunternehmen und wird aus vertragsrechtlichen Gründen erst Mitte Jänner 2024 öffentlich vorgestellt.
Gemeinsam mit Vorstandsdirektor Stefan Szyszkowitz umfasst das Vorstandsteam künftig drei Personen. Szyszkowitz, so heißt es in der Aussendung weiter, wird als CEO für Stabilität in Zeiten vielfältiger Herausforderungen sorgen.
Wie im Fußball.