Hauptinhalt
Kommer spricht Klartext
Stiftungsfonds von Harvard, Yale & Co: Ist auch ihre Rendite elitär?
Wer sich mit der alten, immer wieder interessanten Investmentfrage befasst, ob und wie es möglich ist, systematisch den Markt zu schlagen, der wird zwangsläufig irgendwann auf die Stiftungsfonds privater amerikanischer Universitäten stoßen. Die Stiftungen investieren ihre Mittel auf dem Kapitalmarkt und finanzieren mit den erwirtschafteten Erträgen den Teil der Betriebskosten der jeweiligen Hochschule, der nicht über Studiengebühren, Forschungsmittel und staatliche Förderungen gedeckt werden kann.
Die Mittel der Stiftungsfonds, die häufig schon seit über 100 Jahren bestehen, stammen aus Spenden der Alumni und aus laufenden Erträgen. Die Stiftungsfonds der besonders bekannten, alteingesessenen US-Privatuniversitäten gehören zu den größten privaten Investoren der Welt. Zusammengenommen betrug das Vermögen der rund 710 Stiftungs-Fonds amerikanischer Hochschulen im Jahr 2021 über 820 Milliarden US-Dollar. Der in der Anleger-Community wohl bekannteste Stiftungsfonds ist jener der Eliteuniversität Yale. Sein erst kürzlich verstorbener Chief Investment Officer, David Swensen, gilt als Erfinder des modernen Investmentmodells für Stiftungsfonds.
Jetzt weiterlesen
Sie haben bereits ein GEWINN-Abo?
Sichern Sie sich jetzt Ihr Angebot und lesen Sie weiter
Zu den Angeboten