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Konjunktur

Wachstum ist kein Luxus

Von Hans-Jörg Bruckberger und Michaela Schellner

06.12.2024
Gucci Geschäft
Der Luxusbranche geht es zwar vergleichsweise gut, aber auch sie spürt mittlerweile eine Kaufzurückhaltung ihrer Klientel.© tupungato - GettyImages.com

Die weltweiten Luxusausgaben werden sich 2024 voraussichtlich auf nahezu 1,5 Billionen Euro belaufen. Damit bewegt sich der Markt leicht unter dem Niveau des Vorjahrs. Zu diesem Ergebnis kommen die internationale Unternehmensberatung Bain & Company und der italienische Luxusgüterverband Fondazione Altagamma in ihrer aktuellen „Luxury Goods Worldwide Market Study“.

Rund um den Globus fährt die Luxuskundschaft, die sich mit makroökonomischen Unsicherheiten und anhaltenden Preiserhöhungen der Marken konfrontiert sieht, ihre Ausgaben ­zurück. Nach Einschätzung von Bain dürfte der Markt für persönliche ­Luxusgüter daher – abgesehen von dem vorübergehenden pandemie­bedingten Einbruch – seinen ersten Abschwung seit der Finanzkrise 2008/2009 erleben. Verglichen mit dem Vorjahr wird ein Rückgang um rund zwei Prozent erwartet.

„Damit ist der Luxusmarkt 2024 trotz makroökonomischer Unsicherheiten bemerkenswert stabil geblieben“, ­erklärt Marie-Therese Marek von Bain & Company. In den kommenden Jahren stünden die Zeichen wieder auf Wachstum: Mit Blick auf 2030 dürfte die Branche auf eine langfristig positive Wachstumsphase ­zusteuern.

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