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Die österreichweite GEWINN-Übersicht
Warum Grundstücke nicht billiger werden
Die massiven Preisanstiege der Vergangenheit sind vorerst vorbei. Aber der von vielen erwartete oder erhoffte Preisrutsch am Markt für Baugründe für Einfamilienhäuser ist bisher nicht eingetreten. In der großen GEWINN-Grundstückspreisübersicht kletterten die Preise im Schnitt über ganz Österreich nur noch vergleichsweise leicht um vier Prozent nach oben. Das ist nach langer Zeit nur mehr ein Anstieg unterhalb der Inflation. Im Vorjahr waren es noch zwölf Prozent. Im hochpreisigen Westen bremsten sich die Preise tendenziell stärker ein als im günstigeren Osten und Süden.
Die weiterhin hohen Preise führen jedoch in Kombination mit hohen Zinsen und Baukosten dazu, dass jene, die sich einen Baugrund leisten können, weniger wurden. „Die Zahl der verkauften Grundstücke ist im Vorjahr von rund 27.000 auf fast 21.000 zurückgegangen. Wenn die Menschen nicht bauen wollen, kaufen sie sich auch kein Grundstück. Trotzdem blieben die Preise stabil“, sagt Bernhard Reikersdorfer, Chef des Maklernetzwerks Remax. Auch der Wert der verkauften Grundstücke inklusive Gewerbegründe und Grünland sank um eine Milliarde Euro. Allerdings war 2022 das absolute Rekordjahr. Mit 4,3 Milliarden Euro ist 2023 immer noch das drittstärkste Jahr der Geschichte.
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