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Photovoltaik
„Wir wollen 2026 an die Börse gehen“
GEWINN: Wie nehmen Sie als großer Player der Solarbranche die aktuelle Situation wahr? Haben sich die Lieferengpässe inzwischen gebessert?
Markus Urmann: Ja, der Markt hat sich beruhigt. In den Pandemiejahren war es schon herausfordernd. Dazu kam dann noch die Schiffshavarie im Suezkanal mit tagelanger Gesamtsperre und darauf folgendem Stau, da ist also schon einiges zusammengekommen. Wobei ich sagen muss: Wir waren da nie so betroffen, weil wir ja auch als Großhändler tätig sind. Wir bestellen große Mengen und haben entsprechende Lagerbestände. Außerdem hat es die ärgsten Engpässe ja bei Wechselrichtern für kleinere Anlagen gegeben, und wir bauen eher Großanlagen. Aber wie gesagt: Auch für kleinere Anlagen ist die Verfügbarkeit jetzt wieder besser. Ich denke, das größere Problem für Privatpersonen, die eine Anlage errichten wollen, ist es, einen Elektriker zu finden, der Zeit hat.
GEWINN: Die Nachfrage ist also ungebrochen groß?
Urmann: Das kann man so sagen! Wir haben für heuer eine Projektpipeline von 300 Megawatt – das geht sich schon rein von der Manpower her nicht aus. Wir werden 2023 auf etwa 50 bis 70 Megawatt zusätzliche projektierte Leistung kommen.
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