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Wo Leerstand kostet
Streitpunkt Leerstandsabgabe: Ob das ­Angebot an Mietwohnungen dadurch wirklich steigt, ist unsicher. Der Aufwand für die ­Gemeinden ist jedenfalls hoch.
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Abgaben für leere Wohnungen

Wo Leerstand kostet

Die ersten Bundesländer haben Erfahrungen mit Leerstandsabgaben gesammelt. Während die Steiermark ihre Abgabe wieder abschaffen will, soll sie in Tirol erhöht werden. Wie viel Eigentümer für leere Wohnungen und Häuser zahlen müssen und welche Ausnahmen es gibt.

Von Robert Wiedersich

05.02.2025
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Leerstandsabgaben sind heftig umstritten. Im Idealfall soll die Abgabe Eigentümer dazu bewegen, leer stehende Wohnungen und Häuser zu vermieten. Tausende Immobilien sollen so auf den Markt kommen, hoffen die Befürworter. 

Die Gegner der Abgabe sehen sie hingegen als Bürokratiemonster und als massiven Eingriff in das Eigentum. „Ein Vermieter ist in der Regel gar nicht daran interessiert, seine Wohnung leer stehen zu lassen. Er will ja Einnahmen lukrieren und die Betriebskosten nicht selbst bezahlen“, betont Martin Prunbauer, Rechtsanwalt und Präsident des Österreichischen Haus- und Grundbesitzerbunds (ÖHGB), und ergänzt: „Wenn sich Eigentümer das Vermieten nicht antun wollen, liegt das meist am heimischen Mietrecht, dem strengsten Europas.“

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