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Zwillingsbrüder auf Milliardenkurs
Die Zwillingsbrüder Stefan (l.) und Andreas Kuhn feiern im September ihren 50.  Geburtstag und sind damit genauso alt wie das Familienunternehmen, das sie in zweiter Generation leiten.
© Franz Neumayr

Porträt: Andreas und Stefan Kuhn, Kuhn-Gruppe

Zwillingsbrüder auf Milliardenkurs

Die Salzburger Kuhn-Gruppe zählt mit knapp 1.800 Mitarbeitern und rund 700 Millionen Euro Umsatz zu den größten Baumaschinenhändlern Europas. Die Zwillingsbrüder Andreas und Stefan leiten die Geschicke in zweiter Generation und streben eine Umsatzverdreifachung auf über zwei Milliarden Euro an. 

Von Michaela Schellner

29.08.2023
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Später einmal das machen, was der Papa macht – das stand für Andreas und ­Stefan Kuhn schon seit der Grundschule fest. „Typisch für Buben“, schmunzelt Andreas im persönlichen GEWINN-Gespräch. „Es war aber kein Muss“, wirft Stefan ein und ergänzt: „Wenn man als Kind mit Baggern, Kränen und Muldenkippern in Originalgröße aufwächst und sieht, wozu diese Geräte imstande sind, dann lässt einen die Faszination dafür aber auch nicht mehr so schnell los.“ Gemeinsam leiten die beiden Zwillingsbrüder seit 2001 die familiengeführte Kuhn-Gruppe mit Hauptsitz in Eugendorf bei Salzburg, die sich über die vergangenen 50 Jahre als einer der bedeutendsten Anbieter im Bereich Baumaschinen, Ladetechnik und Werkzeugmaschinen etabliert hat. ­Erste operative Verantwortung übernommen haben die beiden im Alter von 27 Jahren. „Nach Abschluss unseres Betriebswirtschaftsstudiums hat jeder von uns einen eigenen Verantwortungsbereich bekommen. ­Stefan hat die Gesellschaften in Kroatien und Slowenien geleitet, und ich habe als Geschäftsführer Deutschland mitaufgebaut“, so Andreas. Den damaligen Sprung ins kalte Wasser sehen beide rückblickend positiv: „Wenn du die Möglichkeit hast, in so jungen Jahren gleich so große Erfahrung zu sammeln, und die volle Unterstützung und Vertrauen vom eigenen Vater erhältst, dann ist das schon etwas Besonderes“, schildert Stefan.

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