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Portrait Alfred Stern
Alfred Stern
© OMV Aktiengesellschaft

OMV AG

Alfred Stern als CEO wiederbestellt

Von Erich Brenner

21.06.2023

Rund um die obersten beiden Führungsetagen – Vorstand und Aufsichtsrat – von Österreichs größtem Energieunternehmen, der OMV Aktiengesellschaft, kursieren ständig Personalgerüchte. Vor kurzem kam es nun zwei Entscheidungen, was die Spitzen der Gremien betrifft. Lutz Feldmann löste Marc Garrett als neuer Aufsichtsratsvorsitzender ab (GEWINN berichtete) – und am 20.6.2023 hat der Aufsichtsrat Alfred Stern als Vorstandsvorsitzenden und CEO der OMV wiederbestellt. Alfred Stern hat die Mandatsverlängerung angenommen. Die aktuelle Funktionsperiode wird um zwei Jahre bis zum 31. August 2026 verlängert. 

„Die OMV hat die Herausforderungen der letzten Jahre unter schwierigen Umfeldbedingungen sehr gut gemeistert. Nun gilt es, ihre bereits begonnene Transformation unter der Strategie 2030 weiter umzusetzen. Alfred Stern ist mit seinem Kompetenzprofil und internationaler Expertise bestens dafür positioniert. Der Aufsichtsrat hat heute Alfred Stern durch die Verlängerung seines Mandats das Vertrauen ausgesprochen. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit ihm“, so Feldmann.

Einen Tag später – Zufall? – hat die OMV übrigens die fast ein halbes Jahr aufgeschobene finale Investitionsentscheidung von OMV Petrom für das Tiefsee-Erdgasprojekt Neptun Deep bekanntgegeben. Die OMV Gruppe hält einen Anteil von 51 Prozent an OMV Petrom. Das Projekt Neptun Deep wird gemeinsam mit Romgaz, dem größten Produzenten und Hauptlieferanten von Erdgas in Rumänien, unter der Betriebsführung von OMV Petrom entwickelt. Beide Unternehmen genehmigten den Entwicklungsplan für die beiden Erdgasfelder Domino und Pelican South, die sich im Offshore-Block Neptun Deep befinden. Dieser Plan ist vorbehaltlich einer Genehmigung von der rumänischen nationalen Behörde für Bodenschätze.

OMV Petrom und Romgaz werden gemeinsam bis zu vier Milliarden Euro in die Erschließungsphase des Projekts investieren, das rund 100 Milliarden Kubikmeter Erdgas oder ca. 700 Millionen Fass öläquivalent (boe) liefern soll. Die erste Produktion wird 2027 erwartet, und die nahezu zehnjährige Plateau-Produktion wird etwa 140 kboe/Tag betragen.

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