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Franchise-Test: Bazuba
Badsanierung ohne Abriss
Als gelernter Koch suchte Martin Stückelschwaiger einen familienfreundlicheren Beruf. Durch einen Bekannten stieß er auf das Unternehmen Bazuba, das damals noch Remaill-Technik hieß. Davon begeistert, eröffnete er im Jahr 2000 seinen eigenen Standort, den er bei sich zu Hause in Salzburg einrichtete. „Ich startete als Ein-Mann-Firma, habe nach einem Jahr meine Frau angestellt, dann einen Mitarbeiter nach dem anderen“, erzählt Stückelschwaiger, der auch punkto Standort expandierte. So errichtete er erst einen Zubau auf seinem eigenen Grundstück, später mietete er eine Location an. Vor fünf Jahren zog er an seinen heutigen Standort in Fusch an der Großglocknerstraße.
Das Grundstück hat Stückelschwaiger gekauft und darauf ein 450 Quadratmeter großes Firmenareal errichtet. Dort befinden sich Empfang, Büroräumlichkeiten, ein Schauraum, in dem vier verschiedene Bäder ausgestellt sind, sowie ein großes Lager. „Für ein Badezimmer liefern zirka zehn verschiedene Lieferanten an“, erklärt Stückelschwaiger. „Zehn Tage bevor es losgeht, werden zum Beispiel Duschtassen, Möbel und Verbrauchsmaterial bei uns zusammengestellt und für den Kunden kommissioniert. Da kommt eine Menge Material zusammen.“
150 Bäder im Jahr
Pro Jahr fertigt der Franchise-Nehmer 150 Komplettbäder, hinzu kommen 700 Badewannenbeschichtungen sowie diverse Reparaturarbeiten. Das Beschichten einer Badewanne kostet zum Beispiel zwischen 600 und 900 Euro. Den Großteil der Materialien bezieht der Partner über Systemlieferanten, den Rest via Großhandel. Seine Kunden sind in ganz Salzburg zu Hause. Das Verhältnis von Privat- und Gewerbekunden hält sich die Waage.
Stückelschwaiger schupft sein Business mit 13 Mitarbeitern, darunter ein Verkäufer, zwei Office-Kräfte und zehn Handwerker. „In meiner Mannschaft sind fünf Personen für Komplettbäder zuständig, drei für Beschichtungen und Reparaturen plus zwei Installateure“, so Stückelschwaiger. Gewerbeaufträge wie zum Beispiel von Hotels werden in der Regel im Team erledigt, bei Privatkunden kommen ein bis zwei Arbeiter vor Ort. Dementsprechend hat auch jeder Handwerker seinen eigenen mit Equipment ausgestatteten Bus. Der Verkäufer und Stückelschwaiger haben je einen Pkw. Ist doch der Franchise-Partner die Hälfte seiner Arbeitszeit unterwegs, sprich: bei Kunden oder zur Überprüfung auf Baustellen, die restliche Zeit im Büro.