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Silicon Austria Labs (SAL)
Christina Hirschl ist neue Geschäftsführerin
SAL ist ein österreichisches außeruniversitäres Forschungs- und Entwicklungszentrum für Elektronikbasierte Systeme (EBS), also Komponenten, Baugruppen und Geräte mit Mikro- und Nanoelektronik sowie eingebetteter Software – sogenannten „Key Enabling Technologies“ für Themen wie Industrie 4.0, Internet of Things (IOT), Autonomes Fahren, cyber-physikalische Systeme (CPS), KI, Smart City, Smart Energy oder Smart Health. Eigentümer sind zu 50,1 % die Republik Österreich, 24,95 % der Fachverband der Elektro- und Elektronikindustrie (FEEI), zu je 10 % die Steirische Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH (SFG) und das Bundesland Kärnten sowie zu 4,95 % Upper Austrian Research GmbH (UAR). Das Forschungsbudget beträgt 140 Millionen Euro aus öffentlicher Hand bis 2023 sowie bis zu 140 Millionen Euro Investitionen seitens der Industrie
Seit 9. Juni 2023 gibt es eine neue Geschäftsführerin: Christina Hirschl, die bislang den Bereich „Sensor Systems“ der SAL leitete und Gerald Murauer ablöst, der aus persönlichen Gründen ausscheidet. Hirschl (44) ist Physikerin, nach ihrer Promotion an der Universität Wien über Computersimulationen zu „chaotischen Eigenschaften von Flüssigkeiten“ wechselte sie in die Industrie. Mehrere Jahre forschte sie für das Weltraumunternehmen Beyond Gravity (vormals RUAG Space) bevor sie 2010 als Projektmanagerin im Bereich erneuerbare Energien zur CTR Carinthian Tech Research AG wechselte und dort 2014 zur Bereichsleiterin für Smart Systems avancierte. Mit der Gründung der SAL 2019 wurde Hirschl Leiterin der Forschungsabteilung Sensor Systems.