Hauptinhalt
Fleischalternative
Das Ende von Fake Meat
Es war eine Nachricht, die viele schockiert hat. Als Hermann und Thomas Neuburger im März 2022 die vorübergehende Stilllegung der Veggie-Marke Hermann fleischlos bekannt gaben, war die Enttäuschung groß. Denn die Fleischersatz-Produkte auf Basis von Kräuterseitlingen rund um Würstel, Schnitzel und Co. des oberösterreichischen Feinkosterzeugers mit Sitz in Ulrichsberg hatten sich seit dem Markteintritt im Jahr 2016 eine große Fangemeinde erarbeitet. Aber auch für Neuburger war der Schritt, den Vater und Sohn mit den Auswirkungen von Corona, dem Ukraine-Krieg und damit einhergehenden Kostensteigerungen bei Rohstoffen, Energie und Transport begründeten, ein schmerzhafter. Immerhin haben die Mühlviertler mehr als 50 Millionen Euro in Technologie, die eigene Pilzzucht (38 Hallen mit einer Gesamtfläche von 25.000 Quadratmetern) und Produktionsanlagen investiert.