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„Das größte Risiko für die Banken sind jetzt die Immobilienmärkte“
„Dass die Notenbanken heuer Defizite aufweisen, ist nicht auf missglückte Spekulationen zurückzuführen. Wer das behauptet, kennt sich leider nicht aus.“: Ewald Nowotny, Ex-Notenbank-Chef
© Peter Schmidt

Interview mit Ex-Notenbank-Chef Ewald Nowotny

„Das größte Risiko für die Banken sind jetzt die Immobilienmärkte“

Er war schon alles, was eine ­Karriere ermöglichen kann, und ist gerade deshalb ein begehrter und objektiver Gesprächspartner. Wirtschaftsprofessor, Nationalrat, ­Bawag-Chef in der schwierigsten ­Phase, dann auch Nationalbank-Gouverneur: Ewald Nowotny kann offen kommentieren – und er tut es im ­Gespräch mit GEWINN-Herausgeber Georg Wailand auch. Erfrischend ­direkt und ohne Hintergedanken. Sein Urteil ist bemerkenswert.

Von Georg Wailand

25.04.2023
Exklusiv für GEWINN-Abonnenten

GEWINN: Die ärgste Krise ist vorbei? Der Internationale Währungsfonds zeigt sich skeptisch und prognostiziert fünf magere Jahre. Das könnte doch noch gefährlich werden?

Nowotny: Ich sehe keinen Crash, es geht eher Richtung geringes Wirtschaftswachstum, ja, das entspricht einem Stagflationsszenario. Für Deutschland prognostiziert der ­Währungsfonds sogar ein kleines ­Minus, für uns ein kleines Plus, ­bemerkenswert bei uns ist, dass die Inflation länger höher bleibt als ­anderswo.

GEWINN: Wie das? Welche Fehler ­haben wir gemacht?

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