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Porträt: Helmut Thöni, Thöni Gruppe
Der Alu-Recycling-Champion
Aluminium ist leicht, robust, langlebig. Doch die Herstellung aus Bauxit belastet die Umwelt und benötigt gewaltige Mengen Strom. Allerdings: Aluminium lässt sich wunderbar recyceln – und die Wiederverwendung benötigt nur fünf Prozent der ursprünglich eingesetzten Energie. Genau hier ist die Thöni-Unternehmensgruppe in Telfs in Tirol Vorreiter in Österreich. „Wir verarbeiten zu mehr als 80 Prozent Sekundärmaterial. Schätzungen gehen davon aus, dass gut drei Viertel des weltweit je produzierten Aluminiums noch immer im Umlauf sind“, erklärt CEO Helmut Thöni.
Das familiengeführte Unternehmen verfügt über die größte Produktionskapazität für die Aluminiumverarbeitung (Strangpressprofile) in Österreich. Andere heimische Unternehmen liegen in der Kapazität zehn bis 30 Prozent hinter den Tirolern. „So gut wie jeder hatte schon einmal Aluminium von uns in der Hand“, schmunzelt Helmut Thöni, „sei es bei Fenstern, Türen, Leuchten, Möbelbeschlägen, im Auto, in der Küche oder beim Sonnenschutz.“ Der börsennotierte Aluminiumhersteller AMAG aus Oberösterreich ist zwar nach Umsatz deutlich größer, aber laut Thöni in anderen Segmenten aktiv und daher kein direkter Konkurrent.
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