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Wein
Der neue Riedenatlas
Denn die Ried (Einzellage) gilt als die kleinste und wertvollste Herkunft im Weingesetz. Sie wird als eine abgegrenzte Weinbergfläche mit gleichen geografischen, bodenmäßigen und kleinklimatischen Voraussetzungen im Weingesetz definiert. Deshalb dürfen wir von einer speziellen Ried auch gleichartige bzw. gleichwertige Weine erwarten. Einige Winzervereinigungen wie die steirischen STK-Betriebe oder die Österreichischen Traditionsweingüter haben sogar Riedenbewertungen („Lagenklassifikationen“) vorgenommen.
Rebsorten sind austauschbar, Herkünfte nicht! Nach diesem Grundsatz agiert die EU schon seit 2009 bei allen Lebensmitteln und forciert das Herkunftsdenken nicht nur beim Wein. Je enger die Herkunft deklariert und überprüfbar ist, als desto wertvoller gilt das Produkt. Beim österreichischen Wein bedeutet dies, dass die Herkunftspyramide „unten“ beim Gebietswein beginnt, über den Ortswein schon enger gefasst wird und mit dem Riedenwein die kleinste Einheit aufweisen kann.
Rieden wie Achleiten, Loibenberg, Heiligenstein, Rosenberg, Wiege, Spiegel, Goldberg, Salzberg, Jungenberg, Marient(h)al, Dürrau, Zieregg, Hochgrassnitzberg, Moarfeitl, Hochgrail oder Preussen – um nur einige zu nennen – gehören dem höchsten Weinadel in der Weinwelt an und lassen die Weinherzen der Liebhaber höherschlagen.
27 Weinbaugebiete, 458 Weinbaugemeinden und über 4.300 Rieden warten nun auf wissensbegierige Weinenthusiasten mit exakter Rebfläche, Seehöhe, Hangneigung, Ausrichtung, Durchschnittstemperatur, Niederschlagsmenge und Sonnenscheindauer.
Also gleich ausprobieren und einloggen auf riedenkarten.at.
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