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Klein- und Kompaktwagen
Die größten Fünf sind Kleine
Erst seit April 2019 lohnt es sich eigentlich überhaupt einen Blick in die Zulassungsstatistik zu werfen. Nein, nein, es hat nix damit zu tun, dass damals die Erste Allgemeine Verunsicherung den Amadeus fürs Lebenswerk bekommen hat, oder Josh einen für Cordula Grün. Auch die Abdankung von Kaiser Akihito hat damit nichts zu tun. Wenn wir schon einen Schuldigen suchen wollen, dann finden wir ihn vielleicht beim VW Golf, der im Oktober 2019 der Öffentlichkeit vorgestellt wurde – und vielleicht am VW ID.3, der rund zwei Monate vorher seine Premiere feierte. Die beiden Autos mögen dafür verantwortlich sein, dass kurz vor deren Marktstart, der Golf zum ersten Mal seit Jahrzehnten, ja, Jahrzehnten, nicht die Zulassungsstatistik in Österreich anführte.
Durch die Autowelt ging ein Raunen.
Aber klar, wenn gleich zwei Nachfolger anstehen und beide sehnlichst erwartet werden, dann überlegt sich manch einer zwei Mal, ob er noch schnell das Auslaufmodell kaufen soll. Der Golf VIII sollte den Golf VII ablösen, wie das halt eine neue Generation macht. Der ID.3 sollte den Golf ablösen, wie der Golf seinerzeit den Käfer. Zum Modellwechsel kam also auch noch ein Technologiewechsel.
Fixsterne in der Zulassungsstatistik, wie es der Golf so lange bei uns war, gibt es übrigens weitere: Auch in den USA ist der erste Platz eine gmahte Wiesen. Dort führt sie seit einer gefühlten Ewigkeit der Ford F150 an – ein riesiger Pick-up in unserer Welt – ein kompakter Truck auf der anderen Seeseite.
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