Hauptinhalt
Wein
Die Markowitschs in Göttlesbrunn
Gerhard Markowitsch war einer der Wegbereiter für die Erfolgsstory, die hier östlich von Wien im Zeitraffer stattfand. 90 Hektar Rebfläche nennt der Qualitätspionier sein Eigen. Auch wenn seine Liebe dem Pinot noir gehört, wurde er mit der Rotwein-Cuvée Rosenberg berühmt. Später setzte er mit dem Kultwein M1 noch eins drauf. Derzeit darf sich Tochter Johanna mit einer alternativ angehauchten Linie, Joma, verwirklichen.
Lukas Markowitsch und sein Bruder Johann stehen hinter dem Weingut Marko. Diversifikation ist hier im 20 Hektar großen Betrieb angesagt, und die Vielfalt an Sorten und Weintypen liest sich berauschend. Donauschotter, Kalk, Lehm und Löss sowie die Toprieden Haidacker, Rosenberg und Schüttenberg liefern beste Voraussetzungen, um das Terroir in den Weinen nachvollziehen zu können. Der Lohn dafür: Immer wieder dürfen Siegerehrungen entgegengenommen werden wie unlängst der beste Rubin Carnuntum (natürlich ein Zweigelt) und der aktuelle Salon-Sieg. Dabei wurde der Zweigelt von der Paraderiede Haidacker ausgezeichnet.
Und der dritte Markowitsch in Göttlesbrunn lässt sich schon leicht am violetten Outfit der Etiketten erkennen. Meinrad Markowitsch verwendet diesen Corporate-Design-Faktor mit der Weinbezeichnung „Purple“, um sich damit einen USP zu verschaffen. Natürlich darf auch hier der Zweigelt die Hauptrolle im Sortenorchester spielen.
Als spezieller Tipp darf die traditionelle Faschingsdienstags-Weinkost beim Jungwirt empfohlen werden, wo alljährlich das gesamte Sortenspektrum von Göttlesbrunn auf humorvolle Weise vorgestellt wird.