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Test: Monitore
Die neuen Gamer-Curved-Displays
Gebogene Monitore sind augenschonend, weil auch an den Rändern des Bildschirms der Abstand zum Auge gleich weit ist wie in der Mitte und dadurch das Auge weniger ermüdet. Die Krümmung des neuen LG mit 900R entspricht einem Kreissegment mit einem Durchmesser von 180 Zentimetern, der Lenovo Thinkvision mit 3800R ist wie ein Kreissegment von 7,6 Metern Durchmesser leichter gebogen. Für Spieler von Egoshootern können auch auf größeren Bildschirmen kleinere Formate dargestellt werden, dazu kann von einer zweiten Quelle etwa ein Video eingespielt werden (heißt dann PiP, Bild im Bild oder Multi View).
In der Standardausstattung mit „nur“ einem IPS-Panel und fünf Millisekunden Reaktionszeit starten die Curved ab rund 500 Euro, mit den besseren OLED-Panels ist man bereits in der 1.000-Euro-Klasse. Der neue flexibel biegbare LG wird vermutlich in der 2.000-Euro-Klasse angeboten werden, dafür bringt er ein Dolby-Atmos-Soundsystem mit, das für ordentlichen Wumms sorgt (wenn die Mitbewohner dies zulassen).
Besagte Krümmung des neuen LG Curved Flex ist nicht starr vorgegeben, sondern lässt sich von flach auf 90 Zentimeter Radius per Fernbedienung einstellen. Mit 900R geht LG dabei an das technische Limit, aber auch optisch zieht einen die Krümmung mitten ins Spiel. Ein Vorteil des Flex ist auch der geringere Platzverbrauch auf dem Schreibtisch, wenn er flach gestellt ist. Denn der 42-Zöller trägt auf dem Schreibtisch schon ordentlich auf.
Obwohl beim neuen Energiesparlabel in der Kategorie F oder G eingeordnet, verbrauchen die Curved im Betrieb durchschnittlich um die 50 Watt. Der mit dem Energiesparsiegel ausgezeichnete Lenovo liegt mit 36 Watt Energieaufnahme an der Spitze. Mit einem integrierten Switch können diverse Endgeräte angestöpselt bzw. unterschiedliche Rechner angesteuert werden.