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Drei Fragen an Rainer-Gründer Burkhard L. Ernst
„Die Sucht, Arbeit mit Gewinn zu kombinieren“
GEWINN: Herr Ernst, Sie haben die Rainer-Gruppe 1959 als Autohaus gegründet. Heute ist das Familienunternehmen auch mit Immobilien, Hotels und einer Filmproduktion erfolgreich. Wie kam es zu diesem vielfältigen Tätigkeitsfeld?
Burkhard L. Ernst: Also, dass wir heute als Gruppe so viele Geschäftsfelder haben, hat ziemlich sicher mit meiner Sucht zu tun, Arbeit und Gewinn zu kombinieren. Kraftfahrzeuge waren immer schon meine Leidenschaft, aber eben nicht die einzige. Bevor wir so richtig mit dem Autohandel durchgestartet sind, haben meine damalige Frau und ich uns schon mit dem Import von Alltagswaren aller Art beschäftigt. Wir haben uns überlegt, was die Menschen brauchen können, was ihnen aber derzeit fehlt. Und so haben wir Besenstroh und Taschenlampen genauso importiert wie Mortadella oder Reis. Ende der 50er waren es sogar Fernseher. (Lacht.) Also Sie sehen, ich habe immer schon das große Ganze gesehen. Ich würde sagen, ich war jung, ambitioniert und meist auch erfolgreich.