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Geländewagen
Echte Kraxler
Der Rahmen macht den Unterschied. In diesem speziellen Fall nicht rundherum, sondern untendrunter. Ursprünglich hatten alle Autos einen, ab den 1930er-Jahren und dann in der Nachkriegsphase löste die selbsttragende Karosserie den Leiterrahmen ab – so genannt, weil er tatsächlich so aussieht, also zwei Längsholme und ein paar querliegende Streben. Der Vorteil: Das Ding lässt sich in beliebiger Stabilität ausführen und höchst variabel mit Technik sowie Karosserieaufbauten bestücken. Der Nachteil, der ihn schließlich auch die Vorherrschaft gekostet hat: Der Leiterrahmen braucht Platz, ist schwer und ein zusätzlicher Kostenfaktor in der Produktion. Im Gelände und in für dort gebaute Fahrzeuge ist er aber bis heute unschlagbar.
Der Erste seiner Art
Der Jeep ist nicht nur das Urding aller Offroader, sondern in seiner Liga bis heute eine Benchmark. Auch wegen des teilelektrifizierten Antriebsstranges ohne Punkteabzug bei der Funktionalität. Er kombiniert alle sich ergebenden Möglichkeiten – als Plug-in-Hybrid kann er rein elektrisch fahren, mit oder ohne Allrad, lässt sich manuell auf reinen Benzinbetrieb oder den Mix aus beidem stellen, im Zusammenspiel von Mechanik und Elektronik schöpft er aus dem Vollen. Nur die Erwartungshaltung hinsichtlich viel Platz drinnen ob der knapp fünf Meter Außenlänge erfüllt er nicht unbedingt: Das Cockpit ist knapp geschnitten, vorherrschend ist das stramm Vertikale, das, zwar nett gepolstert, die Restaura des Militärischen versprüht. Was durchaus gewollt ist – die Kundschaft erwartet nichts anderes.
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