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#glaubandich Challenge setzt neue Maßstäbe
Die Zukunftsthemen Digitalisierung und Nachhaltigkeit waren bei der #glaubandich Challenge 2023 stark ­vertreten.
© Erste Bank/Daniel Hinterramskogler

#glaubandich Challenge 2023

#glaubandich Challenge setzt neue Maßstäbe

Österreichs größter Startup-Wettbewerb von Erste Bank und Sparkassen gemeinsam mit Trending Topics und dem Gründerservice der Wirtschaftskammern Österreichs ist der ­Fixpunkt der heimischen Startup-Szene, der 2023 ein neues Level erreichte.

27.06.2023
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Das Wiener Jungunternehmen REEDuce hat bei der #glaubandich Challenge 2023, Österreichs größtem Wettbewerb für Startups, den Sieg errungen. Dem vorangegangen war eine österreichweite Tour, bei der in zehn „City Pitches“ die Finalist:innen ermittelt wurden.
Und schon da zeigte sich, dass die #glaubandich Challenge 2023 neue Maßstäbe in der heimischen Startup-Szene setzt. Nicht nur die Qualität der Kandidat:innen und ihrer Präsentationen war beeindruckend. Durch die Bank beschäftigen sich diese mit den wichtigen Zukunftsthemen, allen voran Digitalisierung und Nachhaltigkeit.

Nachhaltiger Lärmschutz aus Schilf

So baut REEDuce Lärmschutzwände aus Schilf, die in Sachen Haltbarkeit und Schalldämmung mit den konventionellen Lärmschutzwänden mithalten. Gründerin Birgit van Duyvenbode hat ihr Startup aber nicht nur mit dem Ziel ins Leben gerufen, mehr Nachhaltigkeit zu schaffen, sondern auch um die Gesundheit der Menschen zu verbessern: „Lärm ist ein großes Umweltproblem, rund 30 Prozent der Gesellschaft sind davon betroffen. Wir wollen sie davor bewahren, indem wir Lärmschutzwände aufstellen, die nicht nur eine nachhaltige, sondern auch eine preiswerte Alternative darstellen.“

10.000 Euro Preisgeld im Finale

Im großen Finale der #glaubandich Challenge 2023 konnte sich REEDuce gegen die weiteren Sieger:innen der City Pitches Bike Gorillaz, Biomotion Technologies, Goldblatt, Holloid, ­mySproggy, Oktav, Radish, Shopstory und Worm Systems durchsetzen. Zum Titel „Österreichs bestes Startup 2023“ gab es neben einem Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro von Erste Bank und Sparkasse auch ein Mediapaket im Wert von 10.000 Euro sowie einen VIP-Pass, einen Pitching Slot, extra Tickets für die Teammitglieder für den Wolves Summit Vienna und von Mastercard eine Einladung zu einem Spiel der Champions League.

REEDuce durfte sich aber nicht nur über den Gesamtsieg freuen, sondern auch über den Sondertitel ­„Female Startup des Jahres“. Duyven­bode: „Das Motto der Challenge ist von großer Bedeutung, denn an sich zu glauben, ist der Schlüssel zum Erfolg, sowohl für Frauen als auch für Männer. Gründer:innen müssen zu ihrer Idee stehen und immer an ihr dranbleiben.“

Foto Birgit van Duyvenbode von REEDuce
Birgit van Duyvenbode gewinnt mit REEDuce die #glaubandich Challenge 2023. © Erste Bank/Daniel Hinterramskogler

Mitmachen und an sich glauben

Das gilt weiterhin auch für REEDuce. Nachdem bislang die Entwicklung der Technologie im Vordergrund stand, läuft aktuell ein Projekt mit der Asfinag, das für REEDuce einen wichtigen nächsten Meilenstein darstellt. Duyvenbode: „Wir haben vor Kurzem das erste Testfeld an einer Autobahn aufgestellt, wo nach zwei Normen gemessen wird und diese Ergebnisse unsere technischen Zertifikate komplettieren werden. Im zweiten Halbjahr wird unser Fokus darauf liegen, die internen Prozesse aufzubauen und das Team zu erweitern, um uns auf die großen Projekte vorzubereiten, die im nächsten Jahr kommen.“

Und was nimmt die Siegerin von der #glaubandich Challenge noch mit? Duyvenbode: „Persönlich habe ich mich sehr geehrt gefühlt, mit so tollen Startups auf einer Bühne zu stehen und mit diesen auch mithalten zu können.“ Das möchte sie auch anderen als Rat geben, die vielleicht zögern, ob sie gut genug sind, um an der #glaubandich Challenge teilzunehmen. Duyvenbode: „Einfach machen und an sich glauben.“

Millionen-Investment für Shopstory

Während REEDuce vor allem bei der Jury überzeugte, konnte Shopstory bei den Investor:innen, die mit der #glaubandich Challenge zusammenarbeiten, am besten punkten. Das niederösterreichische Startup unterstützt Unternehmen dabei, das Marketing von Onlineshops mithilfe von KI-­basierter Software zu automatisieren. Entsprechend sind die Zielgruppe von Shopstory vor allem KMU, die die Suchmaschinen-Performance ihres E-Commerce-Auftritts verbessern möchten.

Foto Sebastian Schwelle, Shopstory
Shopstory (im Bild CEO Sebastian Schwelle mit Lucanus Polagnoli von Calm/Storm Ventures) sichert sich ein Millionen-Investment.© Erste Bank/Daniel Hinterramskogler

Auf der Bühne der Grand Hall im Erste Campus gaben der Investor Lucanus Polagnoli von Calm/Storm Ventures und Shopstory-CEO Sebastian Schwelle eine neue siebenstellige ­Finanzierungsrunde von Calm/Storm Ventures und Hardlymountain Capital rund um Storebox-Gründer Johannes Braith bekannt, bei der auch die Bestandsinvestoren Hansi Hansmann, Tecnet Equity und Patrick Pöschl mitgezogen sind. Polagnoli: „Wir haben immer die Skalierung und das Business Model im Auge, und Shopstory hat uns hier am meisten überzeugt.“ Schwelle: „Durch das Investment können wir einerseits weiter in neue Märkte expandieren, und andererseits hilft es uns, unser Produkt weiter­zuentwickeln.“

Challenge ist eine Bereicherung

Neben dem Investment nimmt aber auch Schwelle wichtige Learnings aus der #glaubandich Challenge mit: „Der Austausch mit anderen Gründer:innen sowie die Einsicht in die vielfältige Startup-Community in Österreich war für uns sehr hilfreich. Die Vorbereitungen für den jeweiligen Pitch haben uns geholfen, unsere Botschaften und unseren Auftritt zu schärfen. Das Format ist eine großartige Bereicherung für den Standort Österreich.“
Auch die anderen Finalist:innen der #glaubandich Challenge gingen nicht leer aus: Alle  erhielten Wild Cards für den Scale-up Award von EY im nächsten Jahr. Apropos nächstes Jahr: Auch 2024 findet die #glaubandich Challenge wieder statt. Eine Anmeldung ist bereits möglich.

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