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Soundbars
Guter Sound braucht Raum …
LG nutzt mit seinen Soundbars auch die im Fernseher eingebauten Lautsprecher, lässt die Soundbar direkt an den Fernseher (ohne Bohren) anklemmen, die Tonübertragung erfolgt kabellos. Als 9.1.5-Modell besitzt die voraussichtlich rund 1.000 Euro teure 810-Watt-Soundbar DS95TR neun Speaker, einen Extrasubwoofer und fünf Upfiring-Kanäle für den Raumklang von „oben“. Auch hier geht ohne künstliche Intelligenz nichts mehr, die KI analysiert im laufenden Betrieb die Raumakustik und kalibriert die Lautsprecher.
Um rund 100 Euro gibt es die Sony HT-SF150, eine 2.0-Soundbar mit 120 Watt Peakleistung. Da fehlen natürlich die Upfiring-Lautsprecher und die Unterstützung von Dolby Atmos und Co. einer zehnmal so teuren Soundbar. Aber im Vergleich zum Sound der eingebauten Lautsprecher des Fernsehers eine echte Wohltat für die Ohren.
Die derzeit beste Soundbar
In Fachtests gilt die Samsung HW-Q995GC als derzeit beste Soundbar. Die mit 22 Lautsprechern in 11.1.4-Kanälen fast überausgestattet wirkende Soundbar kommt ebenfalls mit Extrasubwoofer und zwei Rear-Speakern daher. Mit einem UVP von 1.600 Euro gibt’s die Q995GC einige Monate nach dem Debüt bereits um etwas mehr als 900 Euro. Die Unterstützung von Dolby Atmos und DTS:X ist selbstredend, beide Formate unterstützen Decken- oder Upfiring-Lautsprecher im sogenannten 3D-Format.
Statt auf festen Kanälen ausgestrahlt wird die Klangverteilung so auf die vorhandenen Lautsprecher aufgeteilt, als befinde sich das Objekt (das fahrende Auto oder das vorbeifliegende Flugzeug) an einer bestimmten Stelle im Raum. Um Spielkonsolen oder Blu-ray-Player anzuschließen, gibt’s drei HDMI-Anschlüsse, zwei davon mit eARC, dem digitalen Tonkanal für bis zu 32 Tonspuren und unkomprimierten Kinosound. Mit einem Samsung-Fernseher und den abgesetzten Boxen „redet“ die Soundbar via Bluetooth und WLAN. Da braucht es kein Lautsprecherkabel mehr.