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Wein
Horitschon – Wiege des Blaufränkisch
Die wasserspeicherfähigen Lehmböden sind gerade heute die ideale Grundlage, um der heimischen Rotwein-Rarität in Hitze- und Trockenphasen die nötige Feuchtigkeit zum Reifen zu geben. Die Kult-Rieden Dürrau, Hochäcker und Gfanger prägen die Weinetiketten der umfangreichen Winzerschar. Als größter Betrieb gilt die Winzergenossenschaft, die unter „Eichenwald Weine“ 50 Mitglieder mit einer Rebfläche von 400 Hektar vereint. Obmann und Geschäftsführer Johannes Forauer und Johannes Berger, Verkauf und Marketing, sind stolz auf das neue Outfit der Weinserie. Natürlich dominiert der Blaufränkisch als Leitsorte mit 60 Prozent der Rebfläche.
Erst vor wenigen Monaten wurde dem autochthonen Rotweinjuwel beim Blaufränkisch-Summit in Lech am Arlberg von einer internationalen Expertenrunde das Prädikat „große Rebsorte“ zugesprochen. Dabei wurde festgehalten, dass der Blaufränkisch imstande ist, die Reflektion des Terroirs auf beeindruckende Weise wiederzugeben sowie Komplexität, Reifepotenzial und Trinkfluss zuzulassen.
Als Zentrum im Blaufränkischland gilt neben Deutschkreutz, Neckenmarkt und Lutzmannsburg die Gemeinde Horitschon mit Obmann Anton Iby. Im reinen Rotweingut hat marketingmäßig Eva Maria Iby die „Weinhos’n“ an.
Moderner Zeitgeist mit Tradition vereint begegnet uns auch im Weingut Kerschbaum, wo Junior Michael mit dem Blaufränkisch Dürrau und der Cuvée Impressario Rotwein-Benchmarks setzt. Viel Rotwein bei wenig Alkohol samt Trinkfluss finden wir im Weingut Weninger.
All dies lässt sich beim Rotwein-Opening am 27. und 28. Mai oder bei den offenen Kellertüren im Juni erleben und verkosten.