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Technik & Tests
Kreativtablet ReMarkable
Das ReMarkable 2 vom gleichnamigen norwegischen Hersteller richtet sich an Liebhaber des Haptischen, die beim Schreiben und Zeichnen das Gefühl von Papier bevorzugen. Das 10,3-Zoll-Display löst mit 1.872 x 1.404 Pixeln auf und bietet mit der E-Ink-Technologie ermüdungsfreies Lesen und lange Laufzeit. Die Version 2 des ReMarkable kostet 299 Euro und ist im Vergleich zum schwächeren 1er-Modell preiswerter geworden. Der magnetisch anhaftende Marker ist als Schreibstift um zusätzliche 79 Euro erhältlich. In Version Plus (129 Euro) besitzt er sogar eine Radierfunktion wie bei einem echten Bleistift.
Etwas mehr als 400 Gramm wiegt das ReMarkable bei einer gut verstaubaren Größe von 187 x 246 x 4,7 mm. Der Akku reichte bei intensiver Nutzung im Test für eine gute Woche Nutzung, laut Hersteller sind es im Normalbetrieb zwei Wochen. Die Bedienung geht einfach mit dem Finger, der Stift bleibt dem Schreiben vorbehalten. Wer den Cloud-Speicher dazukauft (5,99 Euro/Monat nach 100 freien Testtagen) bekommt auch eine Handschrifterkennung. Ein kleines Manko ist die Texterkennung, die nur in der eingestellten Sprache erfolgt.
Ein Tablet ersetzt das ReMarkable nicht, aber Block, Tagebuch oder E-Reader. E-Books (epub und pdf) lassen sich per Drag & Drop auf den ReMarkable verschieben. Eine Hintergrundbeleuchtung des Bildschirms fehlt mir persönlich nicht, lieber habe ich den Vorteil des E-Ink-Displays, das auch im hellsten Sonnenlicht gut abzulesen ist (www.remarkable.com).