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Berufsbild Revisor
„Man ist nicht immer Everybody’s Darling“
Lina Xu-Fenz leitet seit 2015 die Interne Revision bei der Helvetia Versicherung. Ein Job, in dem man sich nicht nur Freunde macht – das ist zumindest die Wahrnehmung in der breiten Öffentlichkeit. Dass das Berufsbild des Revisors eher negativ besetzt ist, macht die 38-Jährige, die auch Vorstandsmitglied des Instituts für Interne Revision (IIA Austria) ist, nachdenklich. „Es ist einfach schade, dass ein Beruf mit so vielen verschiedenen Facetten, der noch dazu eine wesentliche Bedeutung für den Geschäftserfolg hat, so sehr unter seinem Wert geschlagen wird.“ Schuld am schlechten Image sind ihrer Ansicht nach mitunter der fehlende Bekanntheitsgrad des Berufsbilds und die Tatsache, dass von Revision meistens dann gesprochen wird, wenn etwas schiefgegangen ist. Um hier gegenzusteuern, startet das IIA, das sich der Entwicklung von Standards, Leitlinien und Zertifizierungen für den Beruf des Revisors verschrieben hat, noch im Herbst die Informations- und Nachwuchsoffensive „New Auditors“. Damit will man Neu- und Quereinsteiger mit Wissenswertem rund um den Job, Videos und Ausbildungsmöglichkeiten neugierig machen. Außerdem wird es noch ein Mentoringprogramm und einen Wettbewerb für Studierende geben. „Wer schon jetzt mehr darüber erfahren möchte, der kann sich per Mail an new-auditors@internerevision.at wenden”, so die in China geborene Wienerin.
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