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Pensionssplitting und Höherversicherung
Mehr Pension für Mütter
Als gäbe es nicht ohnehin schon eine generelle Pensionslücke, sprich: deutlich weniger Geld in der Pension als im aktiven Erwerbsleben, kämpfen Frauen auch noch mit einem spezifischen Gender Pension Gap. So lag der Unterschied bei der Pensionshöhe zwischen Männern und Frauen 2022 bei 41,1 Prozent, und er wird jährlich nur um rund 0,5 Prozentpunkte kleiner. Während Männer im Schnitt 2.229 Euro Bruttopension (im arithmetischen Mittel) erhielten, kamen Frauen so gerade einmal auf 1.313 Euro.
Was lässt sich dagegen tun? Möglichst früh privat vorsorgen, natürlich, doch es gibt auch ein paar weniger bekannte Möglichkeiten, sich die staatliche Pension aufzubessern.
Vier Jahre pro Kind
Was viele Mütter nicht wissen: Bis zu vier Jahre pro Kind bzw. bis zu fünf Jahre bei Mehrlingsgeburten erhalten Mütter automatisch vom Gesetzgeber angerechnet, egal, ob sie in dieser Zeit erwerbstätig sind oder nicht. Für die Anrechnung wird eine gesetzlich festgelegte Beitragsgrundlage von 2.163,78 Euro (2024) monatlich herangezogen, sie wird wie jede andere Gutschrift auch jährlich am Pensionskonto aufgewertet.
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