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Tipp der Woche:
Neue Sparzinsenplattform der OeNB
Als Plattform, die mehr Transparenz in die heimischen Sparzinsen bringen soll, wurde sie bereits im Sommer angekündigt, seit 6. Dezember ist sie nun auf den Seiten der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB) online: auf oenb.at/sparzinsen-oesterreich finden sich die aktuellen Konditionen für klassische Spareinlagen mit Laufzeiten bis zu 36 Monaten der heimischen Banken. Es handelt sich jeweils um Zinssätze ohne Bedingungen, kurzfristige Sonderaktionen für Neukunden, wie sie seit Längerem vor allem bei Onlinebanken in Mode sind, werden also nicht erhoben.
„Die Plattform schafft einen echten Mehrwert für die Kundinnen und Kunden, da sie einen vollständigen Marktüberblick zu den Sparkonditionen aller Banken in Österreich bietet. Der Fokus liegt dabei auf Sparprodukten, nicht auf Girokonten, die nur dem Zahlungsverkehr dienen“, erklärt Willibald Cernko, Obmann der Bundessparte Bank und Versicherung in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ).
Bestkondition: 3,75 Prozent fix auf ein Jahr
Neben einer „Marktübersicht“ mit den jeweiligen Bestkonditionen pro Laufzeit erfährt man unter „Sparzinsen der Banken“ auch die Marktrange. Bei den täglich fälligen Sparzinsen liegen etwa die Angebote derzeit zwischen 0,001 Prozent und 3,5 Prozent. Darüber hinaus lässt sich auch eine konkrete Angebotsübersicht erstellen, z. B. für eine Bindungsfrist von zwölf Monaten. Hier war zu Redaktionsschluss die WSK Bank mit 3,75 Prozent Fixzinssatz am attraktivsten, gefolgt von der Raiffeisenbank Lech am Arlberg mit 3,625 Prozent und der Austrian Anadi Bank mit 3,6 Prozent. Angezeigt wird auch stets, ob die Kondition digital oder nur in der Filiale zu haben ist.
Die neue Plattform soll dezidiert keine Konkurrenz zu bisher schon etablierten Sparzinsen-Vergleichsseiten wie dem bankenrechner.at der Arbeiterkammern oder privaten Anbietern wie sparzinsen.at oder bankkonditionen.at sein. Alle drei informieren auch über vorübergehende Aktionen für Neukunden sowie über Zinsbindungen über drei Jahre hinaus. Die letzteren beiden beziehen auch Angebote ausländischer Banken mit ein, die österreichische Kunden annehmen.